Klopfer des Monats / Klopfer-Archiv

Aktueller Klopfer des Monats

April 2024: Zukunft der deutschen Ostseefischerei ungewiss!

Die erarbeiteten Empfehlungen der Leitbildkommission " Zukunft der deutschen Ostseefischerei" zu Maßnahmen zum Erhalt dieses Wirstschaftszweiges werden durch den vorgesehenen Verlust der wichtigsten Fanggebiete der passiven Fischerei mit Stellnetzen jetzt in Frage gestellt.

Das Neunpunkte - Programm zu den erarbeiteten Maßnahmen beginnt mit der Empfehlung: „Junge Menschen für die Fischerei gewinnen“!

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Es bleibt das Geheimnis der Landesregierung, wie dieses Vorhaben gelingen soll, wenn man der nachhaltigsten Fischereimethode, der mit passiven Fanggeräten die wichtigsten Fanggründe nimmt, um dort nutzungsfreie Zonen einzurichten.

Nur wenn nachvollziehbare wirtschaftliche Perspektiven vorhanden sind, macht es Sinn einen Fischereibetrieb zu übernehmen oder neu zu gründen und damit ein Stück Identität in diesem Lande zu erhalten. Niemand wird auf die Idee kommen eine Ausbildung zu beginnen und nach erfolgreichem Abschluss Investitionen in 6-stelliger Höhe vorzunehmen, wenn die besten Fanggebiete auf See gesperrt sind. Auch das möglicherweise zusätzliche Betätigungsfeld als „Sea Ranger“ ändert daran nur wenig, rechtfertigt keine Investitionen in dieser Höhe und bietet außerdem nicht die touristische Attraktion, die die Fischerei darstellt. Von der Versorgung des örtlichen Marktes mit frischem Fisch ganz zu schweigen.

Die Politik muss Farbe bekennen, ob eine gewerbliche Fischerei noch gewollt ist, und zwar schnell, denn die Phase praktisch ohne Einkünfte, wie gerade jetzt, hält kein Betrieb viel länger durch. Deshalb läuft uns gerade die Zeit davon.  Ach, richtig da war doch noch etwas! Das überfällige Management der Prädatoren! Ausklammern und totschweigen bringt jedenfalls keine Lösung

 

März 2024: „Allumfassende Naturschutzverwaltung Ostsee“ auch ohne Nationalpark nötig?

Naturschutzverbände fordern die Einrichtung einer "allumfassenden Naturschutzverwaltung" auch ohne Nationalpark Ostsee!

„Freiwillige Vereinbarungen bringen nichts“! so wird argumentiert um einen ganzen Strauß von Restriktionen auf dem Wasser per Verordnung vorzunehmen. Dazu soll ein Verwaltungsapparat geschaffen werden, der einer Nationalparkverwaltung gleichkommt um dem Bürger übergestülpte Regelungen durchzusetzen.

Die Erfahrung zeigt, dass Maßnahmen auf freiwilliger Basis besser akzeptiert werden, konstruktive Mitarbeit der Bürger generieren, somit weniger Kontrollaufwand erfordern und daher in ihrer Wirkung letztendlich Zwangsmaßnahmen überlegen sind.

War da nicht auch noch Geldmangel in unserem Lande? Hier eröffnen sich Einsparmöglichkeiten.

 

Februar 2024: Die Kürzungen für den ohnehin gebeutelten Fischereisektor sind unverhältnismäßig!

Januar 2024: Die Bedeutung einer Petition für einen Nationalpark Ostsee mit 93.000 Unterschriften erscheint zunächst schwerwiegend.

Dezember 2023: Der Naturschutz fordert Vertäglichkeitsprüfungen für Fanggeräte.

November 2023: Wo ist der Dorsch geblieben?

Oktober:  2023

September 2023: Nationalparkdiskussion ergebnisoffen?

August 2023: Der Schutz der Ostsee kommt nicht voran.

Juli 2023: Fischereiliche Dorsch - Entnahme fast auf null. Wo bleibt der Jungdorsch?

Mai 2023: Naturschutz führt Geisterdiskussion

April 2023: Mangelnde Abstimmung bei den Aalschonzeiten für die See

Februar 2023: Der Weg aus der Krise

Januar 2023: Vom EU-Rat beschlossene Maßnahmen zum Schutz des Europäischen Aalbestandes unverhältnismäßig und nicht zielführend!

November 2022: »Großteil der in der Schleppnetzfischerei gefangenen Plattfische nicht marktfähig«

September 2022: „Alles ÖKO“ - oder was?

August 2022: Der allerorten gepriesene hervorragende Zustand der Plattfischbestände in der Ostsee, nur ein Trugbild der Wirklichkeit?

Juli 2022: „Schöne tote Ostsee! Das Dorschsterben und seine Folgen.“

Juni 2022: Schwerpunktmäßige Fischerei auf Plattfische während der Laichzeit!

Mai 2022: Fischindustrie fordert Ausnahme vom Anlandegebot für beigefangene untermaßige Schollen

April 2022: Dorschkrise in der Ostsee!

März 2022: Diversifizierung in der Fischerei